Chronik

Hier ist eine kurze Übersicht der vergangenen Jahre...

Kurbetrieb beim Kräuter-Blasi           2003    Franz Schaurer 
Theater                                         2005    Peter Landstorfer      
S’Preisliad                                      2006    Hans Stöckl    
Da Rauberpfaff                               2007    Peter Landstorfer      
S’Elädrische                                    2008    Peter Landstorfer      
Schmugglerbazi                              2009    Ralph Wallner  
Da blaue Kruag                               2012    Peter Landstorfer      
Da Pfenningfuchser                          2013    Peter Landstorfer     

Nachlese zum heurigen Theater


An den Wochenenden von Sa., 16.04. und So., 17.04. sowie Sa.,23.04. und So., 24.04.2016 war es wieder soweit.
Die Theaterer der SpVgg Kammerberg brachten das Stück „Da Häuslschleicha“ nach 8-wöchiger Probenzeit zur Aufführung.

Los ging´s am ersten Samstag bereits am Nachmittag mit der Uraufführung, zu der mehr als 60 große und kleine Gäste sowie speziell auch die Senioren vom Gemeindebereich, der Einladung der Theaterabteilung gefolgt waren.
Zu Beginn wurden die Gäste mit selbstgemachten Kuchen und Kaffee verwöhnt, ehe der Gong ertönte und der Vorhang das erst Mal zum diesjährigen Dreiakter, von Autor Georg Maier, aufgezogen wurde.

Die Geschichte des Häuslschleicha´s spielte sicher kurzweilig und spannend. Das Bühnenbild als detailgetreue Bauernstube nachgebildet, ließ die Urtümlichkeit des Stücks ein wenig spüren.
..und hier ein kleines Resümee zum Stück, geschrieben vom Flinserl, der Magd vom Owandlerhof

Liebe Theaterfreude,

jetzt ist einige Zeit vergangen seit dem der Kacheriss vom Aloisi dabaatzt wordn is.

I woaß scho, dass des a ganz schee gache Gschicht is, wia des aus ganga is.
Aber oans muass ma a wissen: Da Kacheriss (gspuit vom Armin Schnell) hat a koane Skrupel ghabt, sich vom Bauern Owandler (gspuit von Franz Singer) schee da Reih nach den Hof stückerlweis zum Daschleicha. Mit ganz gscherte Tricks wia zum Beispui Tischerl rucka.
Bloss weil da Owandler a Schwäche für´n Alkohol ghabt hot und se de Owandlerin (gspuit von Irene Güntner) nimma zum Helfa gwusst hat, is da Kacheriss auf den Hof gholt wordn, damit da Bauer geheilt wird.
D´Tochter von de Owandler, d´Agath (gspuit von Lena Güntner), hat unterdessen ganz andere Pläne ghabt. Sie möchte den Knecht Hartl (gspuit von Thomas Nettinger) heiraten, der sich in der Zeit, während sich der Bauer um Abstinenz bemüht, um den Hof kümmert. In dem Zusammenhang hat da Hartl an Bummerl gsteigert, der sich aber nur von Frauen versorgen läßt. Ois Oanzige bleibt nur Eine, die die Aufgabe übernehma konn: des Flinserl (gspuit von Hedi Messner). Und weil der Kacheriss des Flinserl partou net in Ruh lassen wollt, hattn de in Stall zum Bummerl naus gschickt.
Wia des ausganga is, wisst ja scho. Jetzt dad Eich bloß no interessiern, ob des mit der Saufferei vom Bauern a no a End gfunden hod. I konn Eich versichern, dass de verdrahte Gschicht wieder higricht wordn is.

Und so vergingen Samstag und Sonntag und auch das darauffolgende Wochenende.
Über 340 Zuschauer waren zu Gast und somit bestätigte sich wahrlich auch dieses Jahr, dass der Regisseur Klaus Kollmair sowie die Leitung der Theaterabteilung bei der Stückwahl den „richtigen Riecher“ hatten.

Man kann stolz auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück blicken und es ist schön, dass wir so ein Stück Brauchtum und die alte Kammerberger Theatertradition aufrechterhalten können.
Dies Alles wäre natürlich ohne das Engagement und der Unterstützung unserer Vereinsmitglieder nicht möglich.
Ein Dankeschön darum an dieser Stelle an alle freiwilligen Helfer, die für den Bühnenbau, die Licht- und Saalgestaltung sowie die Bewirtung mit im Einsatz waren sowie nicht zuletzt an alle fleißigen Kuchenbäckerinnen, die dazu beigetragen haben, dass wir auch bei der Nachmittagsvorstellung die Gäste mit Selbstgebackenen bestens verwöhnen konnten.

Ein Dankeschön gilt an unsere Spiel und Akteure des Stücks, die Alle mit vollster Einsatzbereitschaft und Energie mit dabei waren.

Abschließend möchten natürlich die Theaterer selbst es nicht versäumen und ein GROSSES DANKESCHÖN an alle großen und kleinen Gäste aussprechen, die das Treiben des Häuslschleicha´s verfolgt haben und sich zu guter Letzt natürlich auch für den gespendeten Applaus bedanken, der sicher für alle Aktiven ein kleiner Lohn für die Mühen war.
Es war sche, dass a des Johr so vui Leid vorbei g´schaut ham und mia Olle frein uns auf´s nächste Moi, wenn der Vorhang wieder aufgeht, im Sportheim in Kammerberg.


Die Theaterer
& die Vorstandschaft der SpVgg Kammerberg